Dank an Staatsministerin a. D. Kerstin Schreyer

Mit Frau Kerstin Schreyer verliert der ÖPNV in der Region München eine wichtige Stütze. Die Neubesetzung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr lässt befürchten, dass dort der Stellenwert der S-Bahn sinkt. Wir bedauern dies sehr, nicht nur für die S7-Ost.

Frau Schreyer hatte die dringende Notwendigkeit von Verbesserungen bei der S-Bahn München erkannt. Sie konnte natürlich nicht in wenigen Monaten die Fehler und Versäumnisse ihrer Amtsvorgänger korrigieren, aber sie hat erste Schritte zur Verbesserung eingeleitet. So hat sie z.B. festgelegt, dass die S7-Ost auf ganzer Länge zweigleisig ausgebaut wird und sich dafür eingesetzt, dass dabei die Station Neuperlach-Süd zwei Richtungsbahnsteige (für U- und S-Bahn) erhält – für die endgültige Festlegung steht die Zustimmung der MVG seit Monaten aus.

Eine weitere Entscheidung von Frau Schreyer wurde erst nach Ihrem Ausscheiden aus dem Ministeramt publik. Aus dem Verkehrsministerium haben wir kürzlich erfahren, dass bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 montags bis freitags auf den Außenästen des MVV ein nahezu durchgängiger 20-Minuten-Takt gelten wird. Für die S7-Ost bestellt die BEG dafür 24 zusätzliche Fahrten bis Aying, im weiteren Verlauf bis Kreuzstraße sind es 22 Fahrten. Damit ist der durchgehende 20-Minuten-Takt von Montag bis Freitag zwischen Wolfratshausen und Aying komplett. Bis Kreuzstraße geht es dann im Takt 20/40n weiter.

Wir danken Frau Schreyer für ihr Engagement im Interesse der S7-Nutzer und wünschen ihr weitere Erfolge.

Initiative S7OstPlus Aying, den 07.03.2022